Liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir begrüßen Sie herzlich im Praxisnetz der Kinder- und- Jugendärzt*innen Münster e.V., dem Verbund niedergelassener Kinder- und Jugendärzt*innen Münsters und Umgebung.

Mit unserem Kinder- und Jugendärzt*innen-Netz bieten wir Ihnen und Ihren Kindern die bestmögliche ambulante Gesundheitsversorgung mit einheitlich hohen Qualitätsstandards. Die enge Kooperation untereinander und mit stationären und ambulanten Spezialeinrichtungen der Kinder- und Jugendmedizin ermöglicht es, die netzinternen Fachkompetenzen und die ambulanten Untersuchungs- und Therapieverfahren sinnvoll zu nutzen und die Zahl und Dauer der Klinikaufenthalte gering zu halten. Machen Sie sich ein Bild von unserem Leistungsspektrum.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Für Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte an die von Ihnen gewählte Kinder- und Jugendarztpraxis. Sie finden diese in der Rubrik links "Praxisverzeichnis".

Für Rückfragen zum Ärztenetz e. V. kontaktieren Sie bitte unsere Netzsekretärin unter der Mail-Adresse: reuter.paednetz@noSpam.web.de

Auf den nächsten Seiten erhalten Sie praktische medizinische Tipps, Adressen für den Notfall, das Verzeichnis der Mitgliedspraxen des Praxisnetz der Kinder- und- Jugendärzt*innen Münster e.V.  und Informationen über wichtige Termine, Aktivitäten und Informationsquellen.

Wichtige Hinweise:

Durch u.g. Maßnahmen sind Sie und Ihr Kind vor Ansteckung in den Praxen geschützt!
Nehmen Sie unbedingt zeitgerechte Termine für Vorsorgen und Schutzimpfungen wahr!
Fehlende oder verspätete Impfungen oder Vorsorgen gefährden Ihr Kind!


AKTUELLE iNFORMATIONEN ÜBER Infekte und Infektionskrankheiten -- Vorgehen bei Infektionsverdacht

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  • Langanhaltender Husten: „Es drohen irreversible Langzeitschäden“

    „Wenn sie nicht mindestens zwei Wochen lang Antibiotika bekommen, drohen Langzeitschäden – im schlimmsten Fall eine irreversible chronische Lungenschädigung.“ 
    Zu diesem Ergebnis kam das Bochumer Team durch eine Nachuntersuchung von Kindern, die im Kleinkindalter wegen Atemwegsinfektionen stationär aufgenommen worden waren. Die Studie wurde in der Zeitschrift „Pediatric Pulmonology“ veröffentlicht.

    Auffällige Lungenfunktion Jahre später

    „Wir haben insgesamt 200 Kinder mit PBB rückwirkend ausfindig gemacht und 63 von ihnen fünf bis 14 Jahre später zu einer erneuten Untersuchung sowie zu einem Lungenfunktionstest in die Kinderklinik eingeladen“, berichtet Anne Schlegtendal. „Darunter waren Kinder, die heute noch nachweislich dauerhaft husten.“ Betroffen seien nicht nur die Kinder, die nicht richtig behandelt worden seien: Man habe mit der Studie nachweisen können, dass es sogar trotz antibiotischer Therapie zu Langzeitschäden kommen könne. „Ein deutlicher Anteil der Kinder, die PBB im Kleinkindalter hatten, haben später eine auffällige Lungenfunktion“, warnt die Kinderpneumologin. „Leider ist die PBB unterdiagnostiziert, es gibt noch keine Leitlinie in Deutschland für die Behandlung und bisher auch keine Empfehlung, dass betroffene Kinder regelmäßige Nachuntersuchungen erhalten.“

    Das wollen die Forschenden ändern. „Es geht uns darum, die Aufmerksamkeit mehr auf diese Erkrankung zu lenken, um somit die Kinder- und Jugendgesundheit zu stärken.“ Daher hat sich das Team mit der Idee eines digitalen Tools in Kinder- und Jugendarztpraxen beim Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Verbesserung der Versorgung von Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung beworben. „Unsere Idee ist es, mit einem digitalen Ampelsystem Kinder mit chronischem Husten und Risikofaktoren für Spätfolgen frühzeitiger zu identifizieren und zu behandeln“, erklärt Anne Schlegtendal. „Rot würde dann bedeuten: Sofort in die Klinik.“ 
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    Meike Drießen, Dezernat Hochschulkommunikation, Ruhr-Universität Bochum
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    Quellen: idw-online.de, Ruhr-Universität Bochum, Pediatric Pulmonology


     

     

     

  • UPlusE – Frühe Hilfe für Eltern nach der Geburt

    Warum ist das wichtig?

    Bis zu 15% der Mütter und 10% der Väter entwickeln nach der Geburt eine Depression – oft unerkannt. Viele fühlen sich überfordert, denken, es sei einfach zu anstrengend mit dem Baby oder fühlen sich wie schlechte Eltern, weil sie wenig Freude an der neuen Rolle haben. Doch diese Belastung ist behandelbar. Ohne Hilfe kann sich die Depression jedoch verfestigen und über Jahre hinweg das Leben beeinträchtigen. Hinzu kommen oft noch Stress, Beziehungsprobleme oder finanzielle Sorgen, die die Eltern zusätzlich belasten. Und auch die Kinder spüren, wenn es den Eltern nicht gut geht – sie sind oft schwieriger zu beruhigen und haben Probleme mit dem Schlaf. UPlusE bietet frühzeitige Unterstützung, damit sich kein Teufelskreis entwickelt und Eltern wieder gut durch diese herausfordernde Zeit kommen. Bitte lassen Sie auffällige Punktwerte auf jeden Fall abklären!

    Wie funktioniert’s?

    Über die PraxisApp „Meine pädiatrische Praxis“ erhalten Eltern vor den Terminen eine Einladung zur Teilnahme (im Bereich „Nachrichten“). Sie füllen kurze Fragebögen aus (im Bereich „Service“) und bekommen Infos zu Hilfsangeboten (Links) – alles kostenlos. Die Eltern der Interventionspraxen erhalten sofort alle Infos – die Eltern der Kontrollpraxen erst zur U6.

    Schnelle Unterstützung möglich:

    Wenn Hinweise auf eine psychische Belastungen, wie eine Wochenbettdepression, vorliegen, dann erhalten Betroffene innerhalb von 2–4 Wochen einen Therapieplatz oder Arzttermin.
    Bei Alltags-Belastungen erhalten betroffene Eltern niederschwellig Unterstützung (z.B. Frühe Hilfen, Beratungsstellen) – bei Bedarf auch anonym und immer kostenfrei.

    Die Vorteile für Eltern auf einen Blick:

    • Früherkennung statt Krisen: Viele Belastungen lassen sich früh erkennen – das kann unnötiges Leid vermeiden.
    • Schnelle Hilfe: Bei Bedarf erhalten Eltern zeitnah Termine bei passenden Expert*innen.
    • Alltag meistern: Eltern bekommen Informationen zu Unterstützungsangeboten für den Familienalltag.
    • Besser verstehen: Eltern erhalten Hinweise, wie Sie schwierige Situationen im Umgang mit ihrem Kind besser bewältigen können.

    Regelmäßige Teilnahme wichtig:

    • Es ist sinnvoll, dass Sie vor jeder Vorsorgeuntersuchung - U3 bis einschließlich U6 - die kurzen Fragebögen erneut ausfüllen – nur so können Veränderungen rechtzeitig erkannt werden.
    • Auch wenn Sie noch keine Auswertung erhalten haben, sollten Sie unbedingt weitermachen. Spätestens bei der U6 gibt es eine Rückmeldung.
    • Auch wenn Sie bereits Hilfe erhalten haben, füllen Sie bitte unbedingt auch bei der U6 die Fragebögen in der App aus.  
      Gerade bei der U6 ist es von großer Bedeutung, dass Sie angeben, ob Sie Hilfe oder eine Behandlung in Anspruch genommen haben. 

    Durch die regelmäßige Projektteilnahme tragen Sie dazu bei, dass dieses hilfreiche Angebot zukünftig für alle Eltern in der Regelversorgung angeboten werden kann.

    Mehr Infos & Teilnahme: www.upluse.de/informationen-fuer-patienten

     

  • Jetzt mitmachen: 19. Fotowettbewerb „Natur im Fokus“ für Kinder und Jugendliche aus Bayern

    In den vergangenen Jahren haben über 11.500 Kinder und Jugendliche aus ganz Bayern am Fotowettbewerb „Natur im Fokus“ teilgenommen und insgesamt über 27.000 Bilder eingereicht. Auch in diesem Jahr geht’s wieder auf Fotosafari – bis Ende September 2025 können Bilder eingereicht werden.

    Der Wettbewerb soll junge Naturfotografinnen und -fotografen fördern und das Interesse an der vielfältigen heimischen Natur wecken. Statt um technische Perfektion und optimale Ausrüstung geht es um interessante Motive, spannende Bildkompositionen und vor allem viel Kreativität. Im Jahr 2007 vom Museum Mensch und Natur ins Leben gerufen, wird der Wettbewerb gemeinsam mit dem Bayerischen Umweltministerium und den Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen sowie dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) als Partner ausgerichtet.

    Nicht nur farbenreich, sondern auch ganz verschieden: Spannende Wettbewerbskategorien 2025

    Für die Motivwahl gibt es zwei Themen-Kategorien, die dieses Jahr ganz verschiedene Ansätze für die Fotos bieten: In der Kategorie A „Magie der Farben“ sind Bilder gefragt, die uns die Farbenpracht und Vielfalt in Bayerns Natur zeigen. Dagegen geht es in der Kategorie B um die spannenden Begegnungen und Beziehungen von „Mensch und Natur“.

    Das genaue Beobachten und Erkennen einzelner Arten wird darüber hinaus mit einem Sonderpreis des Partners LBV ausgezeichnet. Eine Fachjury wählt die besten Bilder unter den Einsendungen aus, die Preisverleihung findet voraussichtlich Anfang 2026 statt. 

    Mitmachen lohnt sich: Diese Preise erwarten die jungen Talente

    Die Preise werden in drei Altersgruppen vergeben – 7 bis 10 Jahre, 11 bis 14 Jahre und 15 bis 18 Jahre. Auf die Siegerinnen und Sieger jeder Kategorie und Altersklasse wartet ein Naturerlebniswochenende einschließlich eines Fotoseminars mit einem professionellen Naturfotografen. Die Zweitplatzierten erhalten ein eintägiges Fotoseminar mit einem Profi. Die Drittplatzierten dürfen sich über ein Jahresabonnement der Zeitschrift „natur“ freuen. Auch den weiteren Gewinnerinnen und Gewinnern winken tolle Preise – darunter wunderschöne Naturfotografie-Bildbände, die der Knesebeck Verlag und der J. Berg Verlag stiften, sowie Bayern-Tickets der DB Regio Bayern. 

    Weitere Infos zum Wettbewerb unter natur-im-fokus.de

    © Lea Farion (18 Jahre)